Eine Korrektion von Fehlsichtigkeiten erfolgt mit Hilfe einer Brille oder Kontaktlinsen. Aber was kann man tun, wenn eine Brille nicht mehr ausreichend ist? Oder wenn normales Licht unheimlich blendet?

Verschiedene Augenerkranken (AMD, Grüner Star, Netzhauterkrankungen) führen dazu, dass ein intaktes Sehen nicht mehr möglich ist. Häufig ist bei diesen Erkrankungen die Netzhautmitte betroffen, so dass es zu einem Verlust des zentralen Sehens kommt, aber das periphere Sehen erhalten bleibt.

Wenn in der Netzhautmitte noch genügend intakte Sehzellen vorhanden sind, um eine vergrößerte zusammenhängende Schriftzeile zu erkennen, dann ist der Einsatz von vergrößernden Sehhilfen (Lupen, Lupenbrillen) erfolgsversprechend.

Welche Sehhilfe am besten für Sie geeignet ist, ob eine elektronische oder optische Sehhilfe, hängt nicht nur vom Vergrößerungsfaktor ab. Wichtig ist auch, dass Sie mit der Handhabung zurechtkommen. An diese Hilfsmittel müssen Sie sich gewöhnen. Wenn die Schrift vergrößert wird, verkleinert sich der Textausschnitt den Sie sehen können. Dadurch verkürzt sich der Arbeits- bzw. Leseabstand.

Manche Augenerkrankungen (AMD) rufen eine starke Blendung schon bei normalem Licht hervor oder erschweren das Kontrastsehen. Hier kommen sogenannte Kantenfiltergläser zum Einsatz. Diese reduzieren nicht wie bei einer Sonnenbrille die Lichtmenge, sondern es wird der Spektralbereich des einfallenden Lichtes verändert.

Wir beraten Sie gern.